Jack London ist uns bekannt als Autor von Bestsellern wie „Der Ruf der Wildnis“. Jack London war aber vielmehr als ein Schriftsteller mit vielen Interessen.
Jack London wurde 1876 in San Francisco geboren. Schon als Kind musster er unter anderem als Zeitungsjunge, Helfer in einem Wirtshaus und als Arbeiter in einer Konservenfabrik zum Familieneinkommen beitragen. 1897 erfasste ihn der Goldrausch und er begab sich an den Yukon in Alaska. Seine Erfahrungen sammelte er in seinen Büchern. Im Jahr 1900 wurde er berühmt als Schriftsteller. Im Sommer 1902 lebte er in London als Undercover-Reporter monatelang mitten im Elendsviertel. Seinen Bericht illustrierte er mit vielen Fotografien. 1904 war er Kriegsberichterstatter in Korea, wo Krieg herrschte zwischen Russland und Japan. 1905 heiratete er Charmian, seine Wegggefährtin, die jedes Abenteuer mitmachte und ihm auch intellektuell gewachsen war. Die beiden unternehmen eine Südseeereise auf einem selbstgebauten Schiff und treffen unter anderem die widerrechtlich enttrohnte Königin von Hawaii. Im Sommer 1911 zog er sich mit seiner Frau auf eine Farm in Sonoma zurück, um dort zu schreiben und die Farm zu betreiben. Er legte Obstgärten, Weinberge und Getreidefelder nach ökologischen Maßstäben an. Die „Beauty Ranch“ ist heute ein historical state park, den wir besuchen. Jack London verstarb auf der Ranch im Alter von nur 40 Jahren. Seine Frau hat den literarischen Nachlass verwaltet, seine Schwester die Farm.






