Nach meiner Ankunft letzten Dienstag verbringe ich meinen ersten freien Tag am Wochenende in Alameda. Dort haben wir von 2013-2016 unser Appartement direkt am Strand gehabt. Die Fahrt von Fremont auf dem Highway 880 geht vorbei am Okland Airport. Diese Strecke bin ich die 3 Jahre jeden Tag gefahren und war „stuck in traffic. The commute is terrible in the bay area. “ Alameda ist eine Halbinsel, die vor Oakland liegt, und hat eine sehr kleinstädtische Atmosphäre. Viele viktorianische Häuser, schöne Gärten und nette, kleine Geschäfte und Restaurants. Als erstes kehre ich zurück in mein Stamm Cafe Blue Dot. Dort war ich beinahe jeden Sonntag, häufig gemeinsam mit Steffi, die auch als Expad hier war, bei Sartorius. Das Cafe gibt es trotz Corona noch und das Menü ist unverändert. Die Besitzerin erkennt mich und wir reden miteinander. Der freundliche Umgangston ist bezeichnend für die USA. Man kommt gleich ins Gespräch, small talk eben. Danach gehe ich an den Strand von Alameda. Unser Appartment im Shoreline Drive ist etwas in die Jahr gekommen, andere Häuser wurden renoviert. Es sind die ersten Kite Surfer unterwegs, die Saison beginnt bald mit dem richtige Wind. Im Park am Wasser haben viele Amerikaner ihren Picknick aufgebaut: Essen, Grill, Tisch und Stühle. Die Amerikaner lieben ihren Picknick. Im Hintergrund die skyline von San Francisco, im Norden der Bay. Dann gehe ich zu unserem Italiener „Trabocco“. Der italienische Besitzer, Guiseppe, begrüßt mich sehr herzlich. Sie hatten schwere Zeiten während Corona, trotzdem sind seine alten Angestellten noch da und erkennen mich. Von Guiseppe, der ca. 50 Angestelllte hat, stammt der Spruch: Manager, I don’t have any manager. Die Frage stelle ich mir bei uns in der Firma manchmal auch. Wofür brauchen wir die manager und was machen sie eigentlich? Nach der leckeren Pizza im Trabocco fahre ich zurück ins Hotel in Newark/Fremont, ca 20 Meilen nach Süden.